Das hämostaseologische Laboratorium am 27. September 2019
Am 27. September 2019 richten das Institut für "Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie" und Labor Berlin "Das 27. hämostaseologische Laboratorium- Stand und Trends", aus.
Veranstaltungsort: Hörsaal im Institut für Pathologie
Charité Campus Mitte
Wir haben auch diesmal Themen aus unterschiedlichen Bereichen der Hämostase ausgewählt.
APTT-Verlängerungen sind nicht immer klinisch relevant. Die Unterschiede zwischen isoliertem Lupus-Antikoagulans und APS sowie deren Differential-Diagnostik in Labor und Klinik wollen
wir besprechen. Patienten mit APS gehören sicher in die Gruppe der „schwierigen“ Patienten für eine Antikoagulation.
Störungen der Thrombozyten in Zahl und Funktion erfordern durch ihre unterschiedliche klinische Ausprägung eine sorgfältige Differenzierung der Ursachen.
Im Labor können bei aufmerksamer Beachtung der „Flags“ aus dem Regelwerk der automatisierten Thrombozytenzählung wesentliche Informationen für die Klinik gewonnen werden.
Für milde Thrombozytopathien, die mit der Palette der Funktionsuntersuchungen nicht immer sicher diagnostiziert werden können, werden jetzt genetische Tests eingesetzt.
Daraus können sich ethische Fragen ergeben.
Bei erworbenen Hämostasestörungen sind meist mehrere Faktoren betroffen. Kombinierte Faktorenmängel können jedoch auch bei angeborenen Gerinnungstörungen vorkommen.
Deshalb sollte immer eine umfassende Labordiagnostik erfolgen.
Auch spannende Kasuistiken können wir wieder gemeinsam diskutieren.
Als Abschluss wollen wir uns mit Störfaktoren in der Gerinnungsdiagnostik beschäftigen und wie es dadurch zu Ergebnissen kommen kann, die nicht zum klinischen Erscheinungsbild passen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und angeregte Diskussionen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Elisabeth Langer Dr. Sabine Ziemer
Kontakt
ArbeitsgruppenleiterinCharité – Universitätsmedizin Berlin
Postadresse:Charitéplatz 110117
CCM, Luisenstraße 7Zurück zur Übersicht