Das hämostaseologische Laboratorium am 12. Oktober 2018
Am 12. Oktober 2018 richten das Institut für "Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Pathobiochemie" und Labor Berlin "Das 26. hämostaseologische Laboratorium- Stand und Trends", aus.
Veranstaltungsort: Hörsaal im Institut für Pathologie
Charité Campus Mitte
Beginnen wollen wir diesmal mit einem Hämophilie-Thema. Jahrzehntelang wurde die Hämophilie durch Substitution von Faktoren behandelt. Jetzt gibt es ein wirklich neues Therapie-prinzip, das zugelassen ist. Weitere Substanzen, die physiologi-sche Inhibitoren der Gerinnung hemmen, sind in Testung. Dies bedeutet für die Diagnostik eine Umstellung.
Dann folgen Vorträge zu thromboembolischen Erkrankungen. Zum einen aktualisieren wir das Wissen über Tumorerkrankun-gen und Thrombosen. Dabei werden neue Aspekte zur Patho-physiologie und die Studienlage für den Einsatz der NOAK beleuchtet. Zum anderen betrachten wir den Zusammenhang von Hämolyse durch angeborene Erythrozyten- oder Hämoglo-bin-Defekte und Gefäßverschlüssen, da die Anzahl betroffener Patienten steigen wird.
Auch die Häufigkeit angeborener seltener Hämostasestörungen wird sich verändern. Welche Faktorenmängel, anders als die uns vertrauten, sind bei Migranten häufiger?
Nach der Pause beginnen wir mit der Diskussion über den Sinn der üblichen Thrombophilie-Diagnostik bei Patienten mit inneren Grundkrankheiten und Thromboembolien.
Im Anschluss werden allgemeine Aspekte der Diagnostik mit Hilfe von Aptameren vorgestellt. Auch die mögliche Anwendung in der Hämostaseologie wollen wir diskutieren.
Ein weiteres Feld der Diagnostik ist die Bestimmung der NOAK im Labor. Wir wollen die Leitlinien der ICSH vorstellen und diskutieren.
Zum Abschluss nehmen wir uns wieder Zeit für Kasuistiken.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und angeregte Diskussionen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Elisabeth Langer Dr. Sabine Ziemer
Kontakt
ArbeitsgruppenleiterinCharité – Universitätsmedizin Berlin
Postadresse:Charitéplatz 110117
CCM, Luisenstraße 7Zurück zur Übersicht